Im Zuhause wachsen Häuser, Schlösser, Leuchttürme, Hütten, Wetter, Öfen, Kamine und sogar Gold. Auch Mären, Vergnügungen, Unerklärliches, seltene Vorkommnisse, Sinnloses. All das, was gar nicht geht, nur in dem Land, das es gar nicht gibt.
Eine Welt, in der Gegensätzliches wohnt und einander nichts zuleide tut. Alles ist möglich und bleibt immerwährend.
Diese Welt ist jetzt voller Kastanienbäume. Sie sehnten sich nach einem Zuhause, da habe ich es ihnen gegeben.
"Kastanien" ist ein schönes Wort. Es klingt wie "Spanien", nicht wahr? Nun wachsen sie, mal groß, mal klein, mal fliegen sie – wie uns am Firmament erheitern wollende Ballons – davon. Und bleiben doch immer da und werden mindestens 99 Jahre alt .
In jedes Bild male ich ein kleines Fenster. Hierin ist nicht nur das "H" von "Hilde" verborgen. Durch dieses Fenster kann ich unser Zuhause sehen. Es ist entfernt und hält sich unerreichbar. Nur für Sekunden legt es ein Bild hinter die Pupillen, zündet den Ofen an und es wachsen kleine Schnörkel am Saum des Tages.
Zum Feierabend machte sie müde das Ofentürchen auf, um kräftig in das Feuer zu pusten. Funken sprühten. Da rührte sich die kleine glühende Kohle im hinteren Eck und gickelte: "Gewonnen!"
Es dauerte aber noch bis zum Morgen und die Überraschung sichtbar wurde: Ein veritabler Sterntalertag für ein armes Dorf.
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